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Brief des Schulleiters

erstellt am: Mittwoch, 4 November, 2020

Der Mensch hat dreierlei Wege klug zu handeln:
erstens durch nachdenken, das ist der edelste,
zweitens durch nachahmen, das ist der leichteste,
und drittens durch Erfahrung, das ist der bitterste.

frei nach Konfuzius

 

Sehr geehrte Eltern, liebe Schüler, liebe Kollegen,

nach der Herbstferienzeit hat die Schule wieder seit Montag begonnen. Die meisten Schüler und Lehrer sind wieder in den Präsenzunterricht zurückgekehrt. Wir hoffen alle, dass die erkrankten Schüler und Lehrer bald wieder in die Schule kommen können.
Weder unter den Schülern noch unter den Lehrern hatten wir bis jetzt positive Fälle von Covid-19.

Seit dem 30. Oktober 2020 gilt in Sachsen eine neue Corona- Schutz-Verordnung (Sächsische Corona-Schutz-Verordnung – SächsCoronaSchVO), die weitreichende Corona-Schutzmaßnahmen regelt.

  • An allen weiterführenden Schulen besteht jetzt die Pflicht zum Tragen einer Mund-Nase-Bedeckung im gesamten Schulgelände und im Schulgebäude.
  • Können die Abstände von 1,50 m (oder mehr) eingehalten werden, dann kann auf die Maske verzichtet werden. Dies gilt besonders für den Unterricht.
  • Für die 11. und 12. Klassen ist das Tragen einer Mund- und Nase-Bedeckung auch während des Unterrichts verpflichtend.
  • Alle Exkursionen, Schulfahrten, Wettbewerbe und Chorlager sind leider bis zum 30. November abgesagt. Wettbewerbe die online durchgeführt werden (z. B. Biberwettbewerb) finden statt. Klassenfahrten und Wandertage im 2. Schulhalbjahr können weiter geplant und gebucht werden.
  • Das Projekt „Klassenmusizieren“ in den 5. und 6. Klassen müssen wir zunächst bis zum 30. November aussetzen, da die Lehrer der Kreismusikschule nicht unterrichten dürfen, da die Musikschulen in Sachsen unter §4 der Sächsische Corona-Schutz-Verordnung (Schließung von Einrichtungen und Angeboten) fallen (Aus- und Fortbildungseinrichtungen, die nicht der berufsbezogenen, schulischen oder akademischen Ausbildung dienen, werden geschlossen).
  • Ganztagsangebote (GTA), die von Lehrern der Schule durchgeführt werden, finden weiterhin statt, alle anderen (z.B. Rudern, Schach, Volleyball, Foto-AG, Schulclub usw.) können bis 30. November nicht angeboten werden, da diese Arbeitsgemeinschaften durch externe Leiter betreut werden.
  • Der Schwimmunterricht wird bis 30. November ausgesetzt, da auch die Schwimmhalle schließen musste. Wir prüfen, ob wir diesen Unterricht später nachholen können.
  • Der Sportunterricht findet in allen Klassenstufen weiterhin planmäßig statt. In den Umkleidekabinen und den Gängen der Sporthalle muss der Mund  und-Nase-Schutz getragen werden. Dies gilt nicht für den Sportunterricht aller Klassenstufen.

Selbstverständlich legen wir weiterhin großen Wert auf das regelmäßige Händewaschen und die Handdesinfektion. In allen Eingangsbereichen stehen automatische Desinfektionsspender, alle Unterrichträume und Toiletten verfügen über Flüssigseife, Desinfektionsmittel und Wegwerfhandtücher. Unterrichtsmittel (z.B. Computertastaturen, Experimentiermaterial oder Sportgeräte) werden regelmäßig desinfiziert. Auch die Reinigungsfirma und die Hausmeister unterstützen uns bei der Umsetzung der Vorsichtsmaßnahmen sehr.
Ein Wunsch des Elternrates, in der Schulspeisung wieder zur Selbstbedienung durch die Schüler und zur Naschbar zurück zu kehren, kann unter den jetzigen Bedingungen, in Absprache mit der Firma Sodexo, bis Ende November noch nicht erfüllt werden.

Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien Gesundheit und uns allen einen guten Start in die „Nachherbstferienzeit“. Gleichzeitig hoffe ich sehr, dass wir mit den eingeleiteten Maßnahmen und Festlegungen einen erfolgreichen Präsenzunterricht bis zu den Weihnachtsferien gewährleisten können.

Mit freundlichem Gruß
Peter Nowack
Schulleiter

 

Geschenk Abiturjahrgang 2020

erstellt am: Dienstag, 18 August, 2020

Einer alten Tradition folgend übergab der „Bommel Jahrgang“ am 17.08. das Abi-Geschenk an die Schule, Lehrer und kommende Jahrgänge. 
Im Anschluss an das Konzert des Musikprojektes begaben sich die Fünft- und Sechstklässler zusammen mit ausgewählten Abiturienten auf den Schulhof. Nach dem bewegten Corona-Jahr haben wir uns entschlossen, einen Ruheort in der Schule zu hinterlassen. Darum ist das Abigeschenk eine Bank, zur Erinnerung, aber genauso zum Ausruhen während der Pausen. 
Der Jahrgang 20 bedankt sich ganz herzlich bei der Schulleitung, dem Sekretariat, den Hausmeistern und wünscht allen Schülern viel Erfolg und Glück.

„Es lebe die deutsch-französische Freundschaft!“

erstellt am: Dienstag, 26 November, 2019

Unter diesem Motto erlebten fünf SchülerInnen sowie zwei Lehrerinnen des Johann-Walter-Gymnasiums – gemeinsam mit Partnern aus Leipzig und Lyon – fünf ereignisreiche Tage in der französischen Stadt an der Rhône und der Saône im Rahmen eines binationalen Treffens vom 6.-10. November 2019.

Austragungsort war unter anderem die CSI – die Cité Scolaire Internationale – eine internationale Schule. Das Thema, welches im Zentrum der Begegnung stand, lautete: Widerstand in Deutschland und Frankreich 1933-1945: Gemeinsamkeiten und Unterschiede.

Es stand unter der Schirmherrschaft der Carl und Anneliese Goerdeler-Stiftung und war ebenso der Städtepartnerschaft Leipzig – Lyon sowie einer Förderung durch das Deutsch-Französische-Jugendwerk zu verdanken.

Die Schüler der Rahn-Education Fach-Oberschule Leipzig, des Torgauer JWG und der CSI hatten sich im Vorfeld mit diesem Thema intensiv beschäftigt und Präsentationen erarbeitet. Dabei hieß es immer: La coopération!

Die Schüler fanden schnell eine gemeinsame Gesprächsbasis, zumal durch persönliche Kontakte in den Gastfamilien und gemeinsam verbrachte Freizeit das Eis schnell gebrochen war. Dabei profitierten sie gegenseitig von ihren Fremdsprachenkenntnissen und lernten viele neue Begriffe dazu.

Besonders eindrucksvoll waren die Besichtigung des ehemaligen Gefängnisses Montluc, in welchem zahlreiche Widerstandskämpfer vor ihrer Verurteilung bzw. Hinrichtung inhaftiert waren, Stätten der Résistance, der französischen Widerstandsbewegung , ein Abend im Goethe-Institut von Lyon sowie ein Empfang im Lyoner Rathaus durch den stellv. Bürgermeister, wo die Schüler einen Vortrag zu dem Deutschen Klaus Barbie, dem sog. „Schlächter von Lyon“, hörten und einen Einblick in den schwierigen Umgang mit Schuld bekamen.

Dem Workshop schloss sich ein gemeinsames Essen im Rathaus mit Köstlichkeiten der französischen Küche an.

Während und zwischen den verschiedenen Aktivitäten kam es immer wieder zu Diskussionsrunden, auch im Zusammenhang mit der Eröffnung einer Ausstellung der Gedenkstätte Deutscher Widerstand in Berlin - „Was konnten sie tun?“ - in der Lyoner Schule.

Als besonders authentisch wurde von den Schülern wahrgenommen, dass zwei Enkel des bekannten ehemaligen Leipziger Oberbürgermeisters und aktiven Widerständlers Carl Friedrich Goerdeler das gesamte Treffen begleiteten und den Schülern persönliche Eindrücke und Erinnerungen der Familie im Umgang mit ihren schmerzvollen Erfahrungen vermitteln konnten.

Ein Dankeschön gilt an dieser Stelle allen Teilnehmern, aber genauso der Moderatorin und Organisatorin auf französischer Seite, Madame Gabrielle Girel, sowie der Schulleitung der CSI, welche auch die Räumlichkeiten und ein Essen in der Schulkantine zur Verfügung stellten.

Ebenfalls möchten wir uns beim Deutsch-Französischen Jugendwerk für die finanzielle Unterstützung dieses Projektes bedanken. Für die Vorbereitung der Präsentationen stattete Frau Kohlhaas vom DIZ Torgau die SchülerInnen des JWG mit Material und vielen Informationen zur Rolle Torgaus während des Zweiten Weltkriegs aus, auch an sie geht ein herzliches Dankeschön.

 

Kerstin Stephan, Cornelia Große (Lehrerinnen JWG)

 

 

Einschätzungen der deutschen und französischen Schüler:

 

„Besonders gut an dem Projekt haben uns die zahlreichen Besuche der Gedenkstätten mit anschließenden Diskussionsrunden gefallen. Durch die Gruppenarbeiten und Fragerunden mit den Enkeln Goerdelers konnten wir uns die aufgenommenen Aspekte besser vorstellen und verarbeiten. Viel Spaß hatten wir an der Vorbereitung der Plakate zum jeweiligen Thema und dem darauf folgenden Vorstellen. Freizeit in Lyon war ebenfalls gegeben und unsere Gastschüler haben uns die Stadt gezeigt.“

Tabea, Hannah, Jessica (JWG)

 

„Ich habe diesen Austausch interessant gefunden. Ich habe es gemocht, dass wir Plätze besichtigt haben, denn wir haben dadurch sehr gehört, was der Widerstand in Frankreich und in Deutschland war. Es hat mir gefallen, die Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen diesen zwei Ländern zu entdecken.“

Jonas (CSI)

 

„Das Zusammentreffen von den verschiedenen Schulen und das gemeinsame Thema Widerstand haben zu interessanten Gesprächen geführt. Durch diese Gespräche hat man auch gelernt, was Widerstand für einen persönlich ist.“

Jaideep (Rahn-Education)

 

„Meiner Meinung nach war das Projekt sehr gut organisiert und geplant. Mir hat es gefallen, dass die Franzosen so gastfreundlich und offen waren. Ich habe sehr viel dazugelernt und mein Blickwinkel hat sich definitiv geweitet. Mich hat es sehr gefreut, Teil diese Projekts sein zu dürfen.“

Julia (Rahn-Education)

 

„In den Tagen in Lyon habe ich neue Freundschaften geknüpft und viele Dinge über den Widerstand im von Deutschland ehemals besetzten Frankreich erfahren, weshalb mir das Projekt sehr gut gefallen hat.“

Philipp (JWG)

 

„Die drei Tage waren sehr interessant und haben mir viele Informationen über den Widerstand im Zweiten Weltkrieg gegeben. Durch die vielen Aktivitäten, Workshops und Vorträge wurde uns das Thema sehr viel näher gebracht. Es war auch sehr interessant, die französische Sichtweise zu sehen. Durch den engen Kontakt mit den Franzosen habe ich auch vieles über den Alltag in Lyon gelernt.“

Benjamin (Rahn-Education)

 

“J’ai beauoup aimé cette semaine car nous avons varié les activités et visité plusieurs lieux (Montluc, Goethe Institut, Maire de Lyon, CHRD). Personnellement, j’ai beaucoup appris sur la résistance en Allemagne, un sujet que je n’avais jamais abordé auparavant, et cela m’a donné envie d’approfondir ma connaissance du sujet. Je pense aussi que les Allemands on été contents de notre travail et d’avoir pu découvrir la ville de Lyon.”                                                              

Agnès (CSI)

 

„Ich finde das gut, dass wir über den Widerstand in Frankreich gesprochen haben, weil ich nie darüber gesprochen hatte. J’ai bien aimé créer des liens avec un correspondant allemand et aborder des sujets comme la façon dont la résistance pendant la guerre est abordée en Allemagne. La visite de Montluc était aussi très intéressante car elle était insérée concrètement dans notre projet.“                                                                                                     

Margot (CSI)

Unglaubliche Motivation für alle Ausgezeichneten

erstellt am: Mittwoch, 18 September, 2019

Förderverein des Johann-Walter-Gymnasiums ermöglichte bereits zum 6. Mal heiß begehrte Auszeichnungsfahrt

 

Achterbahnen, die einem den letzten Atem rauben. Schiffsschaukeln, die so manch sensiblen Magen strapazieren.

Die Auszeichnungsfahrt für die engagiertesten Schüler unserer Schule in Ostdeutschlands größten Freizeitpark Belantis war auch in diesem Jahr mehr als begehrt.

Für Klassensprecher und sich für die Belange ihrer Mitschüler nachdrücklich Einsetzende, die aktivsten Teilnehmer des Theaterprojektes, für Sportbegabte, für Wettbewerbssieger, für an verschiedenen Fächern  besonders Interessierte, für all diejenigen, die unser Johann-Walter-Gymnasium zu dem machen, was es ist.

Sehr viele Schüler aus den Klassenstufen 6 bis 12 wurden in diesem Jahr von ihren Lehrern vorgeschlagen und so war jeder der 62 Plätze des größten Busses des Reiseunternehmens Schulze heiß begehrt. Geht es doch nicht nur darum, einen Tag schulfrei zu bekommen und diesen mit seinen Freunden im Freizeitpark zu verbringen. Vorgeschlagen und ausgewählt zu werden, bedeutet vor allem Anerkennung für die erbrachten Leistungen und gleichsam eine hohe Wertschätzung zu erfahren.

In Belantis angekommen, stürzten sich bereits die ersten Waghalsigen auf den Huracan, die wahrhaft durchschüttelnste Achterbahn. Diejenigen allerdings, die sich erst einmal langsam an den Adrenalinstoß gewöhnen wollten, entschieden sich für die Pyramide oder für eine andere der vielen Attraktionen.

Nach den ersten Erlebnissen, die für manche Schüler die Erkenntnis brachten, die eine oder andere Achterbahn vielleicht doch nur einmal zu benutzen, ging es zu den unterschiedlichsten Imbissständen. Unser kostenfreies Eintrittsticket enthielt auch einen Verzehrgutschein, den wir natürlich genüsslich umsetzten. Um dem Essen in unserem Magen eine Chance zu geben, dehnten wir unsere kleine Mittagspause ein wenig aus, bevor wir dann den restlichen Park erkundeten.

Doch auch dieser wunderbare Tag musste enden: so kam es, dass man sich vor der Abfahrt noch ein letztes Mal auf den Huracan traute, bevor es mit einem zwar lauthals pochenden, aber glücklich zufriedenen Herzen zurück nach Torgau ging.

Wir möchten uns im Namen aller Schüler recht herzlich bei unserer Schulleitung, unseren Lehrern und insbesondere unserem Förderverein bedanken. Er war es wiederum, der uns diese Auszeichnungsfahrt finanzierte.

Nicht nur die Schüler, die sich in diesem Jahr glücklich schätzen konnten, hoffen und wünschen sich von ganzem Herzen, dass diese Tradition noch sehr, sehr lange aufrechterhalten bleibt.

Nina Kurandt, Klasse 11

 „Alle Schüler, egal ob 6. oder 12. Klasse, verstanden sich untereinander super. Ich bin sehr glücklich, dabei gewesen zu sein.“

Marius Winkler, Klasse 7:   „Ich würde mich riesig freuen, wenn ich im nächsten Jahr wieder dabei sein könnte.“
Emma Mursch, Klasse 11: „Ich verbinde mit jener Auszeichnung eine hohe, bedeutsame Anerkennung und dieses erfüllt mich mit Stolz.“
Luc Peter Pampel, Klasse 12: „Dass unsere Schule Schüler zur Auszeichnungsfahrt nach Belantis einlädt, finde ich super motivierend. Danke für den schönen und erlebnisreichen Tag.“
Nils Haß, Klasse 10: „Es hat extrem viel Spaß gemacht, mit seinen Freunden zusammen bei schönstem Wetter den Park zu erkunden und die Attraktionen zu besuchen.“
Niklas Hammer, Klasse 12:  „Tolle Idee, Schüler mit besonderem Engagement zu belohnen. Hat viel Spaß gemacht und ich hoffe, dass das Projekt noch viele Jahre weitergeführt werden kann.“

Elisa Pechmann, Paula Alf, Johann-Walter-Gymnasium

 

JWG gewinnt experiNat

erstellt am: Mittwoch, 15 Mai, 2019
Insgesamt 10 Schüler der 9. und 10. Klassen des Johann-Walter-Gymnasiums hatten auch dieses Jahr wieder die Möglichkeit an "experiNat", Leipzigs größtem naturwissenschaftlichen Schülerwettbewerb (organisiert von der Leipziger Gruppe) teilzunehmen.
Schon die Eröffnungsveranstaltung am 12. März bot ein interessantes Programm. Im Hörsaal der Fakultät für Physik und Geowissenschaften Leipzig erhielten wir nicht nur die Informationen zum Wettbewerbsablauf, sondern wurden auch Zuhörer einer Experimentalvorlesung zum Thema Mechanische Spannung. Hier wurde uns u.a. die Funktionsweise einer 3D-Brille (eher beiläufig), eines Kranhakens und der sogenannten Teufelsträne nähergebracht.
 
305 Schüler in 61 Teams aus 26 Schulen bearbeiteten je 2 von 5 verschiedenen Modulen; Energie, Optik, Chemie/Umwelt, Technische Informatik sowie Elektrotechnik mit den Themen Stromgewinnung aus Fruchtsaft o.ä., Optische Täuschungen, Wasser, die Funktionsweise eines Mikro-Controllers und der Aufbau einer Solarzelle. Zu jedem Themengebiet gehörte eine praktische Komponente, die genauso wie die Fragebögen des theoretischen Teils bewertet wurde.
 
Die Auszeichnungsveranstaltung am 7. Mai hielt für unsere Teams "Torgau I" und "Torgau II" sehr gute Neuigkeiten bereit.
In der Teamwertung belegten wir den 1. und 2. Platz der gymnasialen Wertung (Preise sind Wildwasser-Rafting und eine Fahrt ins Jumphouse). In der Einzelwertung wurde ebenfalls der 1. (Nils Haß 9d) und 2. Platz (Peter Scherzer 10a) belegt.
 
Carolin Drubig

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